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GFZ-Umrechnungskoeffizienten

GFZ-Umrechnungskoeffizienten stellen Faktoren dar, mit denen Wertunterschiede gleichartiger Grundstücke erfasst werden, die in ihrem Zustand hinsichtlich eines bestimmten Zustandsmerkmals voneinander abweichen.

Sie sollen nach § 14 Satz 3 der WertV zum interqualitativen Preisvergleich herangezogen werden, so z.B., um Vergleichspreise von Grundstücken mit bestimmten Zustandsmerkmalen der Höhe nach auf solche zurückzuführen, die mit dem Zustandsmerkmal des zu wertenden Grundstücks übereinstimmen.

In diesem Sinne dienen sie bei Anwendung des Vergleichswertverfahrens der Berücksichtigung von Abweichungen nach § 14.

Die Ableitung von Umrechnungskoeffizienten ist nach § 8 eine Pflichtaufgabe des Gutachterausschusses für Grundstückswerte.

Viele Gutachterausschüsse (leider nicht alle) kommen dieser Aufgabe nach und ermitteln für eine Vielzahl wertbeeinflussender Grundstücksmerkmale Umrechnungskoeffizienten.

Im Rahmen der Wertermittlung spielen die GFZ-Umrechnungskoeffizienten insbesondere bei der Bewertung von Gewerbeobjekten-Gewerbegrundstücken oder bei Grundstücken im innerstädtischen Bereich eine Rolle.

Bei einer rein wohnwirtschaftlichen Nutzung bei freistehenden Einfamilienhäusern spielen diese Faktoren meist eine geringe Rolle und üben kaum einen Einfluss auf die Bewertung des Grundstückspreises aus.

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